Menschen, die im Überfluss leben, denken auch in Überfluss. Ich möchte dir in diesem Beitrag den Unterschied zwischen einer Mangeldenkweise und einer Überflussdenkweise näher bringen. Ein Mensch, der im Mangel denkt, hat folgende Einstellung: er denkt, er kann nichts, was andere Menschen gebrauchen könnten. Er denkt, seine Leistung ist zu schlecht, als dass andere davon profitieren könnten. Er sieht in seinem Äußeren nichts liebenswertes. Er denkt, im fehlt noch dies und das, um als ein erfolgreicher Mensch angesehen zu werden. Er denkt, er habe nicht genügend Geld, um sich seine Träume erfüllen zu können. Er kauft deswegen so günstig wie möglich ein, um kein Geld zu verlieren. Er kauft vielleicht Dinge, die ihm gar nicht schmecken. Hauptsache sie ziehen seinem ohnehin schon kleinen Konto nicht noch mehr Geld ab. So denkt ein Mensch, der in allem nur einen Mangel sieht. Ein Überfluss Denker dagegen betrachtet seine Welt anders. Er sieht die Vielfalt, den Reichtum, die schier unendlichen Möglichkeiten, die ihm diese Welt zu bieten hat. Er sieht im Supermarkt die 30 verschiedenen Marmelade Sorten und eben nicht diese eine Sorte, die gerade vergriffen ist. Er bestellt im Restaurant nach der Beschreibung des Essens, nicht nach dem Preis. Er hat so viel Geld, das ihm Geld ausgeben leicht fällt. Er gönnt sich die Dinge, die ihm gut tun, die ihm wichtig sind. Er ist sich im Klaren, dass er durch seine Fähigkeiten unendlich viel Geld erzeugen kann. Er sieht überall die zahlreichen Möglichkeiten, wo sich dieses Geld verdienen lässt. Er sieht den Nachbarn, der beim Rasenmähen Hilfe gebrauchen könnte, aber auch den 1 Millionen Business Deal, den keiner sieht. Der Mensch, der im Überfluss denkt, sieht nicht die Grenzen, die ihm auferlegt werden, sondern er sieht die Chancen, wie sich diese Grenzen überwinden lassen. Er ist sich im Klaren, dass es knapp 8 Milliarden Menschen gibt, die alle Bedürfnisse, Träume und Wünsche haben. Er weiß, dass diese Menschen von anderen Menschen Hilfe benötigen, um sich ihre Träume zu erfüllen. Er weiß auch, dass diese Menschen bereit sind, für ihre Träume Geld zu bezahlen. Ein Mensch, der im Überfluss denkt, weiß, dass er jetzt schon alle Ressourcen zur Verfügung hat, um ein Ziel zu erreichen. Er sieht nicht das, was er nicht kann, sondern er sieht das, was er in sich entwickeln könnte. Er sieht nicht nur die Dinge, die er noch nicht hat, sondern er sieht vor allem die Dinge, die er bereits hat. Das nennt sich Dankbarkeit. Halte für einen Moment inne und versuche mal alle Dinge aufzuzählen, die du bisher dein eigen nennen kannst. Ich selbst lebe zwar eher minimalistisch, habe nicht viel bei mir herumstehen und komme aber trotzdem mit dem Zählen der Gegenstände nicht hinterher. Es ist unglaublich, wenn einem erstmal bewusst wird, wie viele Dinge man bereits besitzt. Ein Mensch, der im Denken auf Mangel gepolt ist, wird auch im Schlaraffenland etwas vermissen. Ein Mensch, der auf Überfluss gepolt ist, wird auch in einem leeren Raum die schützenden Wände und das Dach über dem Kopf bemerken. Siehst du den Unterschied? Wie ist es bei dir und deinem Leben? Siehst du in allem nur den Mangel, oder machst du dir auch regelmäßig deinen Überfluss bewusst? Seitdem ich mich persönlich mehr mit dem Thema Überfluss beschäftige, sehe ich zum ersten Mal die Welt aus einer ganz anderen Perspektive. Die Tatsache, dass wir zum nächsten Supermarkt laufen können und im Prinzip alles zum Essen kaufen können, was wir wollen, ist in sich schon ein Wunder. Die Tatsache, dass wir in Deutschland, egal was uns im Leben passiert, immer ein Dach über dem Kopf haben werden, ist in sich schon ein Wunder. Alles andere ist Bonus. Alles andere ist Luxus. Alles andere ist Überfluss. Ich habe für mich erkannt, dass ich mit einer Überfluss Denkweise viel zufriedener bin, als mit einer Mangeldenkweise. Ich bin viel offener. Viel positiver gestimmt...