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Sophia, der Tod und ich
- Live
- Narrated by: Thees Uhlmann
- Length: 2 hrs and 11 mins
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Summary
Dass er es in sich tragen könnte, hatte man immer schon geahnt. Wer auch nur einmal mehr als fünf Minuten mit Thees Uhlmann verbracht hat, dem müssen das Feuer, der Humor und die Leidenschaft aufgefallen sein, mit denen dieser Mann auch scheinbar Banales in mitreißende Erzählkunst verwandelt. Und natürlich kannte man die Kraft der Uhlmann'schen Lyrik aus den Songs, die er für Tomte und seine Soloalben geschrieben hat. Aber Prosa, ein Roman, die Langform? Andere Sportart. Insofern durfte man durchaus Angst haben, als "Sophia, der Tod und ich" am 8. Oktober 2015 erschien. Wenn Musiker Romane schreiben, kommen dabei häufig naheliegende Abhandlungen über die eigene Szene heraus - oder notdürftig camouflierte Biografien.
In diese Falle ist Uhlmann nicht getappt: Aus einer originellen Idee - Gevatter Tod kommt als neugieriger und lebenshungriger Typ auf die Erde, um den Protagonisten, nun ja: abzuholen - entwickelte der Autor eine der skurrilsten und aberwitzigsten Unterwegs-Erzählungen der letzten Jahre. Über die Liebe, das Leben, die großen und die kleinen Dinge dazwischen - und wie das alles zusammenhängt.
Was folgte, hat die kühnsten Erwartungen aller Beteiligten bei Weitem übertroffen. Von sämtlichen Feuilletons bis zum kleinen Punk-Fanzine war das Buch Gegenstand ausführlicher Berichterstattung. Uhlmann war quer durch alle Formate bei Markus Lanz, Jan Böhmermann, Jörg Thadeusz, Katrin Bauerfeind oder Denis Scheck zu Gast. "Sophia, der Tod und ich" stürmte die "Spiegel"-Bestellerliste, erreichte Platz drei in den Verkaufscharts von Amazon, Platz vier in der "Zeit" sowie die oberen Ränge in zahlreichen Erhebungen zu den "Büchern des Jahres" von "Rolling Stone" bis NDR. Man könnte diese Liste endlos fortsetzen, zumal auch das von Uhlmann persönlich gelesene Hörbuch ein gigantischer Erfolg war.
Der Schriftsteller Uhlmann hat sich also für eine Weile vom Musiker Uhlmann emanzipiert - und das kann man am besten auf dem nun erscheinenden Livemitschnitt von seiner Lesung in der bis auf den letzten Platz gefüllten Grossen Freiheit 36 zu Hamburg im Mai 2016 beobachten. Der Hamburger Abend ist mal Lesung, mal Stand-up-Comedy, mal Dokumentation der Entstehungsgeschichte des Romans, eines aber ist er nie: langweilig. Vielmehr aufrichtig, wahrhaftig, der Geschichte dienend. Ein Genuss, wie Uhlmann etwa den polnischen Akzent von Sophias Vater imitiert, der ohnehin zu den herausragenden Figuren des Romans zählt. Das alles passt perfekt zu einem Buch über den Tod, das letzten Endes natürlich vor allem eins ist: eine Hymne an das Leben.
Editor reviews
Unterwegs mit Herrn Tod
"Eine amtliche Rock’n’Roll-Veranstaltung" wollte der Hamburger Musiker Thees Ullmann aus der Live-Lesung seines Romans "Sophia, der Tod und ich" machen. Was soll man sagen? Es ist ihm gelungen. Er erzählt die Geschichte vom Tod, der eines Tages vor der Tür des Erzählers steht und sich mit ihm in ein endloses Gespräche über Liebe, Glaube und den Lakritzgeschmack von Asphalt verstrickt. Zusammen begeben sie sich auf eine todkomische und tieftraurige Reise... Thees Ullmann jagt uns als begnadeter Entertainer durch eine unvergleichliche Geschichte.